Über uns/unser Rudel

Lisa Lindner, geb. 1959

o Ich habe bereits als Kind Tiere über alles geliebt. Da ich keine Hunde und Katzen halten durfte, habe ich die meiste Freizeit bei meiner Freundin verbracht und dort mit ihrem Cockerspaniel gespielt.

o Ich war fast 30 Jahre voll berufstätig und konnte daher auch in dieser Zeit keine eigenen Hunde halten. Jedoch hatte ich in dieser Zeit einige Katzen, die sich tagsüber in ihrem Revier aufhielten und pünktlich zur Feierabendzeit an der Terrassentür standen.

o In meiner Freizeit habe ich regelmäßig Tierheimhunde ausgeführt und dabei vieles über die verschiedenen Rassen und individuellen Charaktere der einzelnen Hunde gelernt.

o Da meine Schwester seit 1987 mit einer Labradordame und einem putzigen Mischlingsrüden auf Hawaii lebte, haben mein Mann und ich mehrere Male einen mehrwöchigen Urlaub dort verbracht, um mit viel Freude die zwei Hunde Lolo und Wouffer zu versorgen, während meine Schwester selbst verreist war.

o Weihnachten 2003 lag unterm geschmückten Baum ein unscheinbares Päckchen, was jedoch unser zukünftiges Leben nachhaltig sehr positiv verändern sollte. Mein Mann hatte mir ein Fachbuch über Retriever geschenkt – dies war das Startzeichen, nun endlich meinen Traum ‚eigener Hund’ zu verwirklichen, da ich nicht mehr berufstätig war und nun genug Zeit für den Familienzuwachs hatte. Ich wollte gerne eine lebhafte Labradorhündin haben. Der Wunsch, später selbst zu züchten, war bereits zu dieser Zeit in meinem Kopf vorhanden. Nach dem Studium diverser Fachliteratur über Retriever und Kennenlernen mehrerer LCD-Züchter entschieden wir uns für die Aufnahme auf die Warteliste der Züchterin Gabriele Wagner im Saarland. Am 1.2.2004 war es endlich soweit: abends bekam ich brandaktuell eine Mail von Frau Wagner mit zwei Fotos von dem Wurf, den ihre Hündin Anna of Lucifer’s Delight am gleichen Tag zur Welt gebracht hatte. Ich war total aufgeregt und überglücklich! Nach einigen Wochen war es dann endlich soweit und wir konnten unseren Welpen – wir hatten uns bewusst die aktivste Hündin aus dem Wurf ausgesucht - kennenlernen und das erste Mal auf den Arm nehmen. Es war ein tolles Gefühl! Nach weiteren Besuchen konnten wir Tracy (Tessa von dem Lingeshüwel) im Alter von 8 Wochen mit nach Hause nehmen, wo sie seitdem alle Herzen im Sturm erobert.

Nach Welpenspiel- und prägestunden sowie dem Besuchs eines Junghundekurses habe ich mit ihr die spezielle Labradorausbildung begonnen. Nach der Begleithundeprüfung sind wir nun mitten im Dummytraining.

o Den Rudelzuwachs durch meine zweite Hündin Imme bekamen wir im Sommer 2004, nachdem ich Imme bereits häufig als ‚Pensionshund’ - oft für mehrere Wochen – betreut und umsorgt hatte. Da die eigentliche Besitzerin von Imme aus beruflichen und familiären Gründen keine Zeit mehr hatte, sich um ihren Hund zu kümmern, fragte sie mich, ob ich Imme übernehmen könne. Somit kam die damals 9-jährige Labradormixhündin als Dauerpensionshund in unseren Haushalt. Zu dieser Zeit wog sie 10 kg mehr als heute und hatte absolut keine Kondition, so dass sie bei Spaziergängen immer hinter uns her schlich. Innerhalb eines halben Jahres sorgte ich dafür, dass Imme ihr Normalgewicht und eine gute Kondition erreichte. Ihr stumpfes Fell erhielt wieder Glanz und heute veranstaltet sie Wettrennen mit Tracy, um als erste den Ball zu bekommen. Beide Hunde partizipierten von dieser neuen Rudelkonstellation und sind enge Freundinnen geworden.

o Meine Hundeleidenschaft führte soweit, dass ich immer mehr über diese faszinierenden Lebewesen wissen und sie besser verstehen wollte. Daher begann ich, immer mehr Fachliteratur zu studieren. Seit 2004 habe ich durch den Besuch vieler Seminare über Gesundheit, Hundeaufzucht, Hundeerziehung etc. bei vielen renommierten Hundespezialisten eine umfangreiche Ausbildung absolviert und mir damit alle wesentlichen Informationen über die Hundezucht und über die unterschiedlichsten Methoden der Hundeerziehung verschaffen können. Eine Übersicht über besuchte Seminare/Vorträge/Workshops etc. können Sie bei Interesse hier aufrufen: Tabelle_Hundeausbildung.doc. Neben der umfangreichen Theorie habe ich auch durch den Einsatz im Tierschutz und das Leiten einer eigenen Hundeschule sehr vielfältige & langjährige Praxiserfahrung sammeln können.

Dieses Wissen gebe ich seit 2006 auch allen interessierten Hundebesitzern als Inhaberin & Hundetrainerin in meiner Hundeschule HAPPY DOGS (weitere Infos dazu siehe: www.hundeschule-solingen.de) weiter und helfe ihnen, ein gutes Mensch-Hund-Team zu werden.

o Nachdem Tracy (Tessa von dem Lingeshüwel) und wir alle Vorschriften des Labrador Club Deutschland e.V. erfüllt hatten, haben wir den Zwinger SPIRIT OF ALOHA gegründet und Tracy bekam 2005 die Zuchtzulassung.

Somit konnten wir unseren ersten Wurf planen. Am 18. Juni 2006 hat Tracy dann fünf gesunde Welpen zur Welt gebracht, wovon wir die Hündin Aimy Spirit of Aloha behalten haben. Mittlerweile hat auch sie neben dem Wesenstest die Begleithundeprüfung bestanden.
Seit 2008 hat Aimy Spirit of Aloha ebenfalls die Zuchtzulassung und in 2012 planen wir mit ihr unseren D-Wurf.

Ebenfalls in 2008 wurde dann von Tracy unserer B-Wurf (4 Rüden & 2 Hündinnen) geboren, die am 29.2.2012 (nach vier Jahren) endlich ihren ersten 'richtigen' Geburtstag feiern konnten.

Imme ist leider Anfang 2010 im Alter von fast 15 Jahren ruhig bei uns zuhause eingeschlafen. Sie hatte bis izuletzt viel Spaß und hat immer an allen unseren Aktivitäten teilgenommen.

Aimy und Tracy unterstützen uns tatkräftig bei diversen Kursen in der Hundeschule und mit unserem neuesten Zuwachs Chila Spirit of Aloha (sie wurde 2011 bei uns geboren - s. C-Wurf) führen wir in den Welpen- und nun auch Junghundkursen die Übungen vor.

 

Günter Lindner, geb. 1954

Mein Ehemann teilt die Liebe zu den Hunden uneingeschränkt mit mir. Ohne seine tatkräftige Unterstützung könnte ich meine Leidenschaft nicht in dem Maße verwirklichen, wie ich es tue. In seiner Freizeit begleitet er mich regelmäßig bei den Hundespaziergängen und zum Hundetraining. Bei den Dummyübungen beweist er sich als guter Helfer, im richtigen Moment die Dummies an den richtigen Platz zu werfen oder für die Verlorensuche zu verstecken. Auch, wenn ich von Freunden und Bekannten ab und zu einen ‚Pensionshund’ betreue, wird dieser mit genau der gleichen Zuneigung bedacht wie unsere eigenen Hunde.

Desweitern übernimmt er in seiner freien Zeit einen großen Teil der Pflege des Trainingsgeländes und diverse administrative Tätigkeiten. Während der Zeit der Welpenaufzucht kümmert er sich auch liebevoll mit um die Versorgung und Prägung der kleinen Vierbeiner und unserer "großen" Hunde.


Entstehung des Zwingernamens "Spirit of Aloha":

Unsere Liebe zu den Labbis begann 1987, als wir das erste Mal meine Schwester, die nach Hawaii ausgewandert war, besuchten. Sie lebte zu der Zeit auf der Insel Maui mit ihrer Labradorhündin „Lolo“. Bereits bei der ersten stürmischen Begrüßung lernten wir die liebenswerte Art von Lolo kennen. Sie begegnete allen Menschen und Artgenossen äußerst freundlich und eroberte unsere Herzen im Sturm. Die Wasserleidenschaft der Hündin faszinierte uns außerordentlich, wenn sie sich voller Begeisterung in die Fluten warf, um einen Ball zurückzubringen. Dabei beobachtete sie genau, wann der beste Zeitpunkt war, um sich in die hohen Wellen zu stürzen. Die Apportierfreude zeigte sich u. a. auch beim täglichen Holen der Tageszeitung „Maui News“, die von einem Briefkasten aus dem Vorgarten geholt und meiner Schwester zuverlässig und unversehrt ins Haus gebracht wurde. Die Lernfähigkeit und Intelligenz bewies sie immer wieder neu beim Spiel und Einstudieren diverser Tricks.

ALOHA bedeutet im hawaiischen Sprachgebrauch soviel wie Liebe, Lebensfreude, Zuneigung und Freundschaft, Willkommen aller Lebewesen unterschiedlichster Rassen und Herkunft sowie verschiedenster Hautfarbe. Auf Hawaii lebt ein Vielvölkergemisch sehr harmonisch miteinander, wobei jeder den anderen mit seinen Eigenarten toleriert, ohne dass es zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommt. Fremde werden freundlich begrüßt und sofort herzlich in die Gemeinschaft mit aufgenommen.

Die Lebensphilosophie, die dieser Begriff ausdrückt, hat sehr vieles gemeinsam mit dem Charakter und den Wesenseigenschaften der Rasse Labrador Retriever. Diese positive und harmonische Lebensweise, die uns hier so plastisch vorgelebt wird, kann als gutes Vorbild für die eigene Lebensart dienen.